Wir leben in einer veränderungsreichen und zutiefst transformativen Zeit, in der gefühlt alles Kopf steht und bisherige Orientierungs- & Ankerpunkte wegbrechen. Eine Zeit, in der Selbstbilder und (Über-) Lebenskonzepte einer gnadenlosen Prüfung unterzogen werden und die jeden zu entsprechenden Korrekturen veranlasst.
Aus philosophischer Sicht kann man diese Korrekturen mit der Renaturierung eines Flussbettes vergleichen, bei der künstliche Formen und Begrenzungen aufgehoben werden, um den natürlichen Verlauf des Flusses zu gewährleisten. Es geht darum, der Natur ihren Lauf zu lassen, weil man erkannt hat, dass sie sich sonst destruktiv auswirkt.
Auf das Individuum und seine Konzepte übertragen geht es darum, alle künstlichen Fesseln abzulegen, die die ENTFALTUNG DER INDIVIDUALITÄT als Ausdruck des eigenen Naturells blockieren oder verfälschen. Es geht darum, den (Wesens-) Kern freizulegen und als einzig wahrhaftigen Grundstein für Erfolg / Erfüllung / Erlösung zu verstehen.